Reparatur-Dienstprogramm
- Dateinamen: pc-repair-setup.exe
- Entwickler des Tools: Outbyte
- Zertifiziert von: Symantec
- Downloadgröße: 24 MB
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Wie man einen bootfähigen Windows 10 USB-Stick erstellt
Ein bootfähiger USB-Stick mit Windows 10 ist ein unverzichtbares Werkzeug, um Betriebssystemprobleme zu beheben, einen PC neu aufzusetzen oder Windows auf einem neuen Gerät zu installieren. Doch viele Nutzer stehen vor Herausforderungen, wenn sie versuchen, einen solchen Stick selbst zu erstellen. In diesem Artikel erfahren Sie, warum das Erstellen eines bootfähigen USB-Sticks manchmal fehlschlägt, wie Sie ihn korrekt anlegen und warum dieser Stick Ihre digitale Notfallversorgung verbessert.
1. Ursachen für Probleme beim Erstellen eines bootfähigen USB-SticksBevor Sie einen bootfähigen USB-Stick erstellen, ist es wichtig, mögliche Fehlerquellen zu verstehen. Hier sind typische Gründe, warum Nutzer dabei scheitern:
a) Falsche USB-Stick-Größe oder -FormatierungWindows 10 erfordert mindestens 8 GB Speicherplatz. Ältere USB-Sticks mit geringerer Kapazität oder defekte Sticks können den Prozess unterbrechen. Zudem muss das Dateisystem korrekt formatiert sein (meist FAT32 oder NTFS), da sonst das BIOS/UEFI den Stick nicht erkennt.
b) Fehlerhafte ISO-DateiEine beschädigte oder unvollständig heruntergeladene Windows-ISO-Datei führt zu Fehlern. Dies passiert häufig bei unterbrochenen Downloads oder nicht offiziellen Quellen.
c) Ungeeignete ToolsNicht alle Software-Programme erstellen zuverlässig bootfähige Medien. Manche Tools überspringen kritische Schritte wie das Integrieren von Bootsektoren oder funktionieren nicht mit neueren BIOS/UEFI-Systemen.
d) BIOS/UEFI-EinstellungenSelbst ein korrekt erstellter Stick wird nicht booten, wenn im BIOS/UEFI die Boot-Reihenfolge nicht angepasst oder Secure Boot aktiviert ist, ohne dass der Stick kompatibel ist.
2. Schritt-für-Schritt-Anleitung: So erstellen Sie einen bootfähigen Windows 10 USB-StickFolgen Sie dieser Anleitung, um Fehler zu vermeiden und einen funktionsfähigen Installationsstick zu erstellen:
Schritt 1: Vorbereitung- USB-Stick: Verwenden Sie einen leeren Stick mit mindestens 8 GB. Sichern Sie vorhandene Daten, da der Stick formatiert wird.
- Windows 10 ISO: Laden Sie die offizielle ISO-Datei von der Microsoft-Website herunter. Nutzen Sie den Media Creation Tool-Downloader, um eine legale Kopie zu erhalten.
- Toolauswahl: Entscheiden Sie sich für das Microsoft Media Creation Tool (einfach für Anfänger) oder Rufus (flexibler für Fortgeschrittene).
- Stecken Sie den Stick in einen USB-Port.
- Öffnen Sie den Datei-Explorer, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Stick und wählen Sie Formatieren.
- Wählen Sie als Dateisystem FAT32 (für UEFI-Systeme) oder NTFS (für ältere BIOS-Systeme). Setzen Sie ein Häkchen bei Schnellformatierung und starten Sie den Vorgang.
- Laden Sie das Media Creation Tool von Microsoft herunter und starten Sie es.
- Wählen Sie Installationsmedien für einen anderen PC erstellen.
- Legen Sie Sprache, Edition und Architektur (64-bit/32-bit) fest.
- Wählen Sie USB-Speicherstick und klicken Sie auf den vorbereiteten Stick. Das Tool lädt nun Windows herunter und überträgt es automatisch auf den Stick.
Alternative: Rufus für fortgeschrittene Nutzer
- Laden Sie Rufus herunter und öffnen Sie es.
- Wählen Sie den USB-Stick unter Laufwerk.
- Klicken Sie auf Auswahl und laden Sie die Windows 10 ISO.
- Setzen Sie unter Bootauswahl auf NTFS (für UEFI) und starten Sie den Vorgang mit Start.
- Starten Sie den PC neu und öffnen Sie das BIOS/UEFI (mehrfach Entf-, F2- oder F10-Taste beim Start).
- Navigieren Sie zur Boot-Optionen und setzen Sie den USB-Stick an die erste Stelle.
- Deaktivieren Sie bei Problemen Secure Boot (aktivieren Sie es nach der Installation wieder).
Ein bootfähiger Windows 10 USB-Stick ist mehr als ein Installationsmedium – er ist eine Versicherung gegen Systemabstürze, Virenbefall oder Hardwarewechsel. Indem Sie die oben genannten Schritte befolgen, umgehen Sie häufige Fehlerquellen und sparen im Ernstfall wertvolle Zeit. Denken Sie daran:
- Verwenden Sie stets offizielle Microsoft-Tools oder vertrauenswürdige Programme wie Rufus.
- Testen Sie den Stick nach der Erstellung, indem Sie Ihren PC einmal davon booten lassen.
- Bewahren Sie den Stick sicher auf und aktualisieren Sie ihn bei neuen Windows-Versionen.
Mit einem funktionierenden Installationsstick sind Sie für jede Windows-Krise gewappnet – sei es zur Datenrettung, zur Bereinigung von Malware oder für einen Neuanfang mit einem frischen System.